Bio-Wertschöpfungsketten gefördert aufbauen: mein RiWert Projekt
Der Auf- und Ausbau von Wertschöpfungsketten (WSK) für heimische Bio-Produkte ist eine wichtige Voraussetzung für die marktabgestimmte Stärkung des Angebots und des Absatzes. Kooperationen auf Augenhöhe, Resilienz, Stadt-Land-Beziehungen und gesellschaftliche Vernetzungen gewinnen dadurch an Bedeutung. Deswegen wurde die „Richtlinie zur Förderung von Bio-Wertschöpfungsketten“ (RiWERT) im Rahmen des „Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL)“ vor vier Jahren veröffentlicht. Derzeit werden bundesweit über 30 Projekte gefördert. Lernen Sie gemeinsam mit uns die große Vielfalt der Projekte und die verschiedenen Lösungsansätze für die Herausforderungen beim WSK-Aufbau kennen. Es gibt verschiedene Treiber, verschiedene Kooperationen, verschiedene Produktgruppen und verschiedene Entwicklungsansätze, aber auch viel Gemeinsames. Im direkten Austausch mit einigen praxiserprobten WSK-Managerinnen und ‑Managern können Sie herausfinden, wie das Ziel, neue regionale WSK zu initiieren, erreicht wird und welchen Beitrag die WSK-Entwicklung für die Bio-Branche haben kann. Natürlich werden auch Entscheidungshilfen gegeben, ob eine Förderung über die RiWert auch für Sie in Frage kommt. Wir freuen uns auf einen intensiven praxisorientierten Dialog mit Ihnen.
Moderation
Dr. Burkhard Kape
Leitung Referat Ökologischer Landbau, BÖL Informationsmanagement
Julia Hochscheid
Leitung Sachgebiet Wertschöpfungsketten & Außer-Haus-Verpflegung
Michelle Spinelli
Referentin Richtlinie zur Förderung von Bio- Wertschöpfungsketten - Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Impuls
Wiebke Gätjen
WSKM des Projektes „Blaues Land- Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten mit dem Zusatznutzen Trinkwasserschutz im Nordwesten Niedersachsens“; Zuwendungsempfänger: Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Anja Frey
WSKM des Projektes: Bio-Bruderkälber- Aufbau einer regionalen Wertschöpfungskette für kuhgebunden aufgezogene Kälber aus der Bio-Milchviehhaltung; Zuwendungsempfänger: Dorfkäserei Greifertshofen AG
Stefan Schopf
WSKM des Projektes „Regionale Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller“; Zuwendungsempfänger: Ökologische Genossenschaft Neckar-Alb
Marken-Strategie für Bio-Wachstum
Herstellermarken kommt eine zentrale Rolle für Innovation und Wachstum von Bio-Lebensmitteln zu. Der Workshop startet mit einem Fallbeispiel einer spannenden Bio-Herstellermarke: Analyse der Erfolgsfaktoren, wichtige Learnings, Parallelen zu anderen erfolgreichen Bio-Marken. Danach werden in Break-Out-Gruppen Themen und Ansatzpunkte reflektiert. Der Blick richtet sich dabei einerseits auf Marke und Markt, andererseits auf Organisation und Kultur. Am Ende des Workshops haben die Teilnehmenden neue Einblicke erhalten, Ideen (weiter-)entwickelt, ihre Verbindungen untereinander vertieft und hoffentlich (noch) mehr unternehmerische Lust und Zuversicht für den Bio-Markt.
Moderation
Andreas Sommer
founder essential | now
B Wachstum außerhalb des Glashauses: Wie die Biobranche von Startups lernen kann
Vegan, Fair, Klimapositiv, regional, viele dieser Claims stehen heute auf den Produkten von Morgen. Startups prägen die Trends der Zukunft, doch welche Rolle spielt Bio? In kurzen Impulsvorträgen schauen 2 Startups auf die Bio-Branche. Welche Erfahrungen haben sie mit Bio gemacht. Welche Handlungsempfehlungen lassen sich ableiten? Wie erhalten Startups besseren Zugang zum Biomarkt. Was kann die Branche insbesondere im Bereich Marketing und Zielgruppen von jungen Startups lernen.
In einer anschließenden Fischbowl Diskussion wollen wir voneinander lernen. Ein zukunftsfähiges Bild der Branche soll entstehen.
Moderation
Matthias Beuger
Politik und Ernährung AöL
Klimafreundliche Produkte aus der Landwirtschaft/Handwerk
Weitere Inhalte folgen.
Moderation
Prof. Dr. Wilhelm Pflanz
Dekan Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Impuls
Rudolf Bühler
Mehr Bio in der Gemeinschaftspflege
Um das gesetzte Ziel der 30-Prozent-Bio-Fläche in Deutschland zu erreichen, muss auch die Bio-Nachfrage in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) weiter ansteigen. Wie kann dies in der Praxis gelingen? In diesem Workshop stehen Impulsvorträge und Diskussionen zu vier Handlungsfeldern auf dem Programm: 1) Politische Beschlüsse für mehr Bio in der GV, 2) Bio-Kriterien in Vergabeverfahren, 3) Strategien und Erfolgsfaktoren für die Umsetzung in den Küchen und 4) GV als Impulsgeber für regionale Wertschöpfungsketten. Auch die neue Bio-AHV-Verordnung wird thematisiert, die vermutlich bis zur Veranstaltung in Kraft getreten sein wird.
Damit mehr bioregionale Lebensmittel in der Fläche auf den Tisch kommen, braucht es einen integrierten Ansatz. Das wollen wir bei diesem Workshop gemeinsam diskutieren und die dafür notwendigen Handlungsschritte erarbeiten. Immer mit dem Blick darauf, wo das schon erfolgreich in der Praxis umgesetzt wird.
Moderation
Andreas Geiner
Moderator und Fachmann für die ökologische AHV ÖKONSULT GbR
Impuls
Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer
Wissenschaftliche Geschäftsführung Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin
Kommunikation – gemeinsame Begleitung Informationskampagne des Bundes
Weitere Inhalte folgen.
Moderation
Jun Prof. Dr. Antje Risius & Tabea Thomas
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd